Mittwoch, 14. Mai 2008

Daaaaaaaaankeschöööööön!!!!

Meine liebste Familie!

Soeben habe ich das auf 80 Kilo geschätzte Geburtstagspäckchen durch Ivanhoe geschleppt und ich kann euch eins verraten: lange ist es nicht verschlossen geblieben ;-) Hab mich sofort aufs Bett geschmissen und jede Überraschung einzelnd circa 10 Minuten mit einem Honigkuchenpferdlächeln begutachtet! Nachdem Anne durch den einen oder anderen Freudenschrei und lautes Getröte aufmerksam geworden und in mein Zimmer gekommen ist, hat sie mich so aufgefunden:
Seht ihr den Schutzengel an meinem Ohr hängen? :-)

Hier ein paar exemplarische Geschenke:

Wie cool ist das denn? Nienburger Spargel aus Schokolade :-) I mog Nienburg

Ich hab nicht irgendwie öfter erwähnt, dass Nüsse hier teuer wären? ;-) Total super!
Und das mit das gute deutsche Körnerbrot fehlt, davon war auch nie die Rede, oder? Jammi! Soviel dazu Mama, ob sich der nächste Brotkauf lohnt :-)

Iiiiiivaaaa! Aber auf jeden Fall wird der Gutschein,beziehungsweise die ZEHN Gutscheine eingelöst! Ich will ja nicht zahlen, du Fuchs! Kommst ja ganz nach der Schwester, dem Superfuchs ;-)

Mein Flodders: Ich hab euch lieb und freu mich tierisch auf euch!

Ich möchte mich hiermit auch nochmal bei allen bedanken, die trotz der großen Entfernung an meinen Geburtstag gedacht haben! Wie ihr ja alle gelesen habt, hat sich Anne ganz schön ins Zeug gelegt. So Schön! Nein echt: Hab dich lieb du Megabarsch ;-)
Vielen Dank auch an meine Nienburger Lieblingsmädels: Das Fotoalbum bei Studi war eine super Idee und der Brief mit den etwas unluftigen Luftschlangen so lieb geschrieben! HEL
Mein Schatz, Ozan: Das Video ist wunderschön. Ich gucke es jeden Tag mindestens ein Mal an und bin jedes Mal zu Tränen gerührt... Lieb dich :-)
Muddissan: deinen Namen hättest du auf die Karte echt nicht schreiben müssen: irgendwie hätte ich auch so gewusst, dass sie von dir ist ;-) Kuss
Meine Familie aus NRW: Rita, Nina, Jörg, Oma Personn, Bernd, Detti, Angelika, Nici, Dieter, Gabi, Oma Wnuck,Daaaanke, eure Karten und emails waren toll!!
Dann will ich mich noch bei allen anderen für ihre lieben SMS'n, emails und Pinnwandeinträge bedanken.
So, jetzt weiß ich, falls ich mal für irgendetwas einen Preis erhalten sollte: meine Dankesrede wird lang :-)

Montag, 12. Mai 2008

Anna B´Day

Am Sonntag hatte die liebe Wnuggi Geburtstag. Ich weiß, dass sehr viele von euch unheimlich gerne mit ihr gefeiert hätten und an diesem Tag vielleicht besonders traurig über die große Entfernung waren. Deswegen gibt es von mir jetzt einen ausführlichen Bericht, um euch etwas daran teilhaben zu lassen. Ich war ja schließlich live dabei:)

Los ging es schon Samstag Abend. Anna hatte zu Drinks und Snacks in ihr Zimmer eingeladen. Mit einem Sektchen in der Hand und Justin im Hintergrund haben wir uns ordentlich aufgebretzelt.

Dann ging es los in die City. Unser erster Halt war die Lounge. Hier haben wir erstmal eine ordentliche Grundlage für den Abend geschaffen. Während Anna sich einen Veggiewrap mit Spinat und Mozarella bestellt hat, gab es für mich natürlich einen Burger mit ganz viel Pommes. Sehr lecker. Obwohl ich sagen muss, die Pommes waren schon ein bißchen scharf. Und an alle, die denken, mein Urteilsvermögen Schärfe betreffend wäre eingeschränkt: Ich hab Anna als Zeugin, die Pommes WAREN scharf. Und ja, der BigMac damals war auch scharf!


Danach ging es weiter in die Rooftop Bar. Wie der Name schon sagt, ist die auf dem Dach eines Hochhauses, im geschätzten 50sten Stock (wir haben die Treppe genommen). Auf Liegstühlen und mit Heatern kann man da den nächtlichen Blick über Melbourne genießen. Sehr chillig, wurde uns auf Dauer aber doch etwas zu kalt (obwohl wir praktisch am Heater geklebt haben), also zogen wir fleißig weiter. Zum Schluss ging es dann in die Nectar Lounge, eine kleine Bar, die aber auch eine Tanzfläche und sehr gute Housemusik zu bieten hat. Hier haben wir dann auch pünktlich um 0.00 mit Cocktails angestoßen. Anna hatte mit ihrem leider nicht so viel Glück, aber ich hatte einen ganz fantastischen Erdbeer Daiqiri. Leeecker!

Am nächsten Morgen gab es dann für Anna ein Geburtstagsfrühstück im Bett: Rührei, Lachs, Brötchen und Chai Latte. Außerdem natürlich den Geburtstagskuchen, mit Marens ´Null-Kerze´.

In dem rosa Paket waren übrigens kuschelige Hauspuschen, damit Anna nicht mehr so frieren muss:)

Trotz der kurzen Nacht, wurde das Geburtstagskind von mir danach brutal wieder in die Innenstadt geschleift;) Und, liebe Anna, weißt du schon, wo es hin geht?

Ha, der Organisationsfuchs hat nichts preis gegeben. Unser Ziel war:

Nachdem wir alibimäßig ein paar Runden geschwommen sind, ging es in den Spa-Jacuzzi und die Sauna. Pure Entspannung, das war genau das, was in letzer Zeit gefehlt hatte.

Danach gab es noch einen chilligen Tim Tam-Frappé bei Gloria Jeans.

Na, wenn das mal keine entspannten Gesichter sind!

Freitag, 9. Mai 2008

NO WORRIES! Die Australische Mentalität

Bevor ich (Anna:-)) nach Australien gereist bin, habe ich mich selbstverständlich ausgiebigst über das Land informiert. Reiseführer, Erfahrungsberichte und Zeitungsartikel aus dem Internet kenne ich wahrscheinlich auswendig… Ein bisschen was zum Wetter, geographische Fakten, Essenskultur, sogar über die hiesige Politik habe ich mir Infos zusammengekramt. Was natürlich auch nicht fehlen durfte: wie ticken die Menschen da drüben denn eigentlich so? Darf man hier bestimmte Dinge nicht sagen oder tun? Ist Unpünktlichkeit hier eine besonders schlimme Eigenschaft (nicht, das mich das in irgendeiner Weise betreffen würde… ;-) )?
Völlig daneben. Die zwei Leitwörter, die meiner Meinung nach die gesamte Australische Mentalität genaustens auf den Punkt bringen sind folgende: „No worries!“

Wenn ich hier zehn Minuten zu spät komme (vollkommen gehetzt und mit Gewissensbissen) kann ich mir sicher sein, entweder trotzdem mit offenen Armen empfangen zu werden oder noch weitere zehn Minuten auf meine Verabredung warten zu müssen. Wir stehen am falschen Flughafen und das Flugzeug am richten Flughafen verpassen wir auf jeden Fall: NO WORRIES! Alles wird gut.

Letztens erst war ich auf der Suche nach einem Geschäft und wusste weder den Straßennamen, noch wo ich mich gerade überhaupt befinde. Ich frage einen vorbeigehenden Mann (im schwarzen Anzug und offensichtlich in seiner viel zu kurzen Mittagspause) ob er wisse, wie ich dort hin käme. In Deutschland bin ich mir fast sicher, wenn ich überhaupt eine Antwort bekommen hätte mit „Nein. Weiß ich nicht.“ (obwohl er es weiß natürlich) abgespeist worden zu sein. Der Australische Business Mensch bleibt jedoch stehen, guckt ne Weile in den Himmel und überlegt. „Mhhh, was ist das denn für ein Laden?“ Ich erklärs ihm. „Tja, also ich bin mir nicht ganz sicher, vielleicht…“ Im nächsten Moment spricht er zwei weitere Passanten an und fragt, ob die vielleicht wüssten, wie ich zu meinem Punkt B kommen würde. Die drei diskutieren. Am Ende entschuldigen sich alle, sichtlich enttäuscht mir nicht weiter geholfen zu haben, und ziehen von dannen.

Noch ein weiteres Beispiel vielleicht: die Busfahrer. In Deutschland als schlecht gelaunte Brummbären schlechthin bekannt. Hier könnten sie der Gummibärenbande von Super RTL angehören… Wenn du dein Ticket beim Hineingehen vorzeigst, bedanken sich die Busfahrer bei dir! Natürlich erst nachdem sie dich begrüßt haben. Wie oft habe ich in Deutschland schon gesehen, wie alte Leute sich krampfhaft irgendwo festhalten müssen, weil der Busfahrer losrast bevor sie einen Platz gefunden haben. Und wenn es eine halbe Stunde dauert: Der australische Busfahrer wartet. Im Gegenzug dazu, bedankt sich jeder Fahrgast beim Aussteigen noch beim Busfahrer und erhält ein „Bitteschön“ zurück.

Ich könnte jetzt ewig so weiter machen. Aber ich hoffe, es ist deutlich geworden, dass ich kein anderes Völkchen kenne, das so hilfsbereit und gechillt ist, wie die Australier. Ich hoffe von dieser „No worries“- Mentalität etwas mit nach Deutschland mitnehmen zu können und diese dort nicht sofort an schlecht gelaunten Busfahrern und Passanten zu verlieren :-)

Montag, 5. Mai 2008

Von Anna für Maren und alle, die Verständnis haben

Liebe Maren...

Du kannst dich sicherlich noch an den Moment erinnern, in dem du mir eine große Freude bereitet und mir einen orginal Pretzel World Luftballon aufgepustet und geschenkt hast. Es war ein sehr bewegender und emotionaler Moment für mich, nur das du es weißt.


Doch, alles geht leider einmal vorbei - davor ist selbst ein lebensfroher Pretzel World Luftballon gewappnet...
Aber: Ich habe meine guten Kontakte spielen lassen, und weißt du was? Ich habe einen neuen, quietschlebendigen bekommen, sogar in der gleichen Farbe :-)Pretzel World Feeling muss in meinem Zimmer einfach sein. Ich werde den alten aber noch bis zum bitteren Ende dort lassen... PRETZEL WORLD FOR EVER!